Unsere Therapieschwerpunkte

KGG - Krankengymnastik Gerätegestützt

  • KG an Seilzügen und Sequenztrainingsgeräten unter Berücksichtigung der Trainingslehre
  • dreidimensionales reaktives/propriozeptives Training in Funktionalität
  • bei: Muskeldysbalancen/-insuffiziens, Bandscheibenvorfall, krankheitsbedingter Muskelschwäche, motorischen Paraesen, unspezifischen schmerzhaften Bewegungs-/Funktionsstörungen, allgemeiner Dekonditionierung

MT - Manuelle Therapie

  • Diagnostik und Behandlung von Gelenkfunktionsstörungen an der Wirbelsäule und den Extremitätengelenken
  • Schmerzlinderung bei muskulären/neuralen Störungen

MLD - Manuelle Lymphdrainage

  • Entstauung/Abflußförderung von Flüssigkeiten im Gewebe mit Schmerzreduktion
  • manuelle Massagetechnik mit systematischer Anordnung und rhythmischer Folge spezieller Grifftechniken

AT - Atemtherapie

  • besonders für COPD-Patienten, Asthmatiker und Personen mit Lungenerkrankungen geeignet
  • Schwerpunkt ist die Verbesserung des Atemmusters, um Probleme wie Atemnot und Hustenanfälle zu vermindern/lindern.
  • angewandte physiotherapeutische Techniken je nach Krankheitsbild, von Atemtraining, über die Thoraxmobilisation, bis hin zu Entspannungsübungen

KGZNS - Behandlung nach dem Bobath Konzept

Die Behandlung versteht sich als ganzheitliches (den gesamten Körper betreffendes), aktives Therapiekonzept zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen des Gehirn oder Rückenmark. Kernprobleme sind Lähmungserscheinungen, Spastik, Bewegungs- und Körperwahrnehmungsstörungen sowie Koordinations- und Gleichgewichtsprobleme. Neurologische Erkrankungen müssen möglichst früh therapiert werden. Nur so kann ein negatives Erlernen unphysiologischer und unnötig kompensatorischer Bewegungsabläufe verhindert bzw. kontrolliert werden.

Propriozeptives / sensomotorisches Training

Propriozeption kommt aus dem lateinischen und heißt übersetzt, soviel wie „Wahrnehmung oder Empfang körpereigener Reize“. Bei diesem Training wird die eigene Körperwahrnehmung, also die Tiefensensibilität trainiert. Aufgrund einer verbesserten Wahrnehmung, wird gleichzeitig die Koordination im Muskel selber und innerhalb der Muskelketten aktiviert. Weitere positive Aspekte dieser Trainingsart, ist eine Verbesserung der Gleichgewichts- und Reaktionsfähigkeit. Durch das Nutzen von „wackligen“ Trainingsgeräten werden auch die unwillkürlich reagierenden Muskelfasern angesprochen, welche die Gelenkstabilität ungemein verbessern. Als Ziel lässt sich formulieren: durch propriozeptives Training gelangt unser Körper in die Lage, kompetenter und besser zu reagieren. D.h.: Positive Beeinflussung der Tiefensensibilität und reflektorischer Stabilisationsfähigkeit und somit bessere Bewegungsharmonie. Folgende Komponenten werden ebenfalls positiv beeinflusst:

  • eine verbesserte Vernetzung und Kontakte bestimmter Gehirnareale
  • eine verbesserte Leitfähigkeit der Nerven durch eine „wachsende“ Myelinschicht
  • besserer Muskelaufbau, da Rekrutierung aller Muskelfasern möglich